„Eine Konsolidierung des Haushalts des Landkreises Kassel wird nur funktionieren, wenn solide ermittelte Vergleichsdaten anderer Landkreise vorliegen. Wenn ermittelt wird, wie viel eine durch die Kreisverwaltung erbrachte Leistung im Landesvergleich kostet, können gezielt strukturelle Veränderungen mit dem Ziel der Einsparung von Mitteln angegangen werden.“ stellt der CDU- Kreisvorsitzende Frank Williges fest und sagt, „er sehe sich durch die Ergebnisse der Haushaltsstrukturkommission des Landes bestätigt.“
„Diese Kommission hatte ermittelt, wie hoch der Preis für von der Landesverwaltung erbrachte Leistungen, gerechnet auf die Kosten pro Einwohner, im Vergleich mit anderen Bundesländern ist um festzustellen, wo die Hessische Landesverwaltung zu teuer ist und Einsparpotentiale hat. So war u. a festgestellt worden, dass die Kosten für das „Regieren“ durch Staatskanzlei und Ministerien in Hessen vergleichsweise hoch sind.
Die gewonnenen Erkenntnisse sind für die Verantwortlichen nicht immer erfreulich, das gilt auch für die Hessische Landesregierung. Aber nur durch Transparenz lassen sich Schwachstellen erkennen.“
Die Forderungen der CDU im Landkreis Kassel seien daher klar:
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Für alle durch die Kreisverwaltung und deren Eigenbetriebe erbrachten Leistungen müssen Vergleiche zu anderen Landkreisverwaltungen vorgelegt werden. Dies ist im Zeitalter der Doppik keine Hexerei.
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Zur Ermittlung von Einsparpotentialen in der Kreisverwaltung soll externe Beratung in Anspruch genommen werden.
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Ziel ist es, innerhalb der kommenden Wahlperiode die Personalkosten deutlich zu senken. 100 – 150 der rund 1000 Stellen beim Landkreis sind einzusparen.
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Alle Aufgaben, die bei gleicher Qualität von privatwirtschaftlichen Unternehmen kostengünstiger übernommen werden können, müssen übertragen werden.
„Wer wie der Landkreis Kassel weit überdurchschnittlich hohe Schulden angehäuft hat, der hat die Verpflichtung beim Sparwillen überdurchschnittliche Anstrengungen zu unternehmen,“ schließt der CDU- Kreispolitiker.