„Die CDU- Fraktion im Kreistag Kassel unterstützt die Forderung, die Abteilung Geburtshilfe an der Kreisklinik in Wolfhagen zu erhalten,“ bringt Fraktionsvorsitzender Frank Williges die Position seiner Partei auf den Punkt und erklärt weiter:

 

„Um unsere Unterstützung deutlich zu machen, haben wir uns an der Demonstration am vergangenen Freitag in Wolfhagen beteiligt. Mit den örtlichen CDU- Kreistagsabgeordneten Anna- Lena Haben und Hans- Hilmar von der Malsburg waren auch die stellvertretende Kreistagsvorsitzende Jutta Rüddenklau, der Immenhäuser Sozialpolitiker Hartmut Lind, die Bad Emstaler Abgeordnete Elfi Schall und ich selbst dem Aufruf der Wolfhager Bevölkerung gefolgt.“

 

„Völlig unverständlich sei ihrer Fraktion, dass die SPD im Landkreis die Geburtshilfe offenbar schon abgeschrieben habe“, erklären die beiden Wolfhager CDU- Abgeordneten. „Anders sei die Verlautbarung der SPD- Fraktionsvorsitzenden Gottschalck nicht zu interpretieren“.

 

„Durch den Verlauf der Sitzung am 09. Januar 2014, zu der Landrat Schmidt auf Bitte der CDU eingeladen hatte, fühlen sich die Unionspolitiker bestätigt und sind optimistischer als vorher, was den eventuellen Fortbestand der Geburtshilfe anbelangt,“ erklärt Williges. An dieser Sitzung hatten neben Mitgliedern des Kreisausschuss und des Kreistagssozialausschusses die Fraktionsvorsitzenden und auch ein Vertreter der GNH teilgenommen, um über die Situation an der Klinik Wolfhagen zu sprechen.

 

Damit in der Februarkreistagssitzung nicht nur über die von der GNH beantragte Schließung der Kreisklinik Helmarshausen diskutiert werde, sondern auch über die Situation an der Klinik in Wolfhagen, werde die CDU- Fraktion mit einem Antrag dafür sorgen, dass dieses wichtige Thema auf die Tagesordnung komme“, erklärt der Kreispolitiker abschließend und stellt den Antrag vor:

 

Der Kreistag spricht sich für den Fortbestand der Abteilung Geburtshilfe an der Kreisklinik in Wolfhagen aus.

Der Kreisausschuss und der Landrat des Landkreises Kassel werden aufgefordert, eine Schließung der Geburtshilfe zu verhindern.

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