Das Eigenkapital des Klinikums Hannover wurde lediglich um 60 Millionen Euro aufgestockt. Die Gesellschafter mussten dazu ein Defizit aus dem Jahr 2012, in Höhe von 14,9 Millionen Euro, ausgleichen. Die restliche Erhöhung des Eigenkapitals dient ebenfalls dem Ausgleich von zukünftigen Defiziten. Diese hat Herr Honsel mit zu verantworten. Im Jahr 2014 hat das Klinikum Hannover ein Defizit von 20 Millionen Euro verbucht. Die Defizitprognose für das Jahr 2015 beläuft sich auf ca. 23 Millionen.

Dies hat zur Folge, dass der ländliche Klinikstandort Springe geschlossen wurde und weitere Standorte zusammengelegt werden sollen. Ein Vorgeschmack darauf, was unseren Kreisklinken blüht, wenn derartige Managementfehler Einzug halten.

Mit seinen Aussagen, zeigt der Landrat, dass er nicht mehr Herr der Lage ist. Wer zu einem so späten Zeitpunkt, trotz besserer Informationslage, solche Unwahrheiten verbreitet, der stellt sich gegen die Interessen der Landkreisbevölkerung. Daher fordert die CDU Kassel-Land den Rücktritt des Landrates aus dem GNH Aufsichtsrat. Ähnlich wie in Kassel fordert die CDU Kassel-Land einen personellen Wechsel und schlägt Susanne Selbert vor.

„Mit dem Wechsel von Susanne Selbert in den Aufsichtsrat soll die Personalie Hosel erneut diskutiert werden, um Schaden von den Kreiskliniken in Wolfhagen und Hofgeismar abzuwenden. Die Misserfolge von Herrn Honsel und die Rückmeldungen aus den Aufsichtsräten seiner bisherigen Arbeitgeber, lassen Schlimmes für die Kreiskliniken erahnen. Landrat Schmidt wird sich für diese Fehlentscheidung noch verantworten müssen. Sollte Schmidt die Wahl am 25. Januar gewinnen, wird ihm dies aber egal sein, da er sich in Ruhe auf seinen Ruhestand vorbereiten wird.“ so Landratskandidat Patrick Weilbach

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