Der Ursprungsantrag in der Kreistagssitzung am 02. März 2017 stammte von der CDU- Fraktion, wie auch schon frühere Initiativen zu diesem Verkehrsprojekt von uns kamen. Wir haben an einem eigenen Antrag festgehalten und uns nicht dem gemeinsamen Antrag von SPD, FW und FDP angeschlossen, der erst aufgrund unserer Antragstellung entstand.

Unser Antrag beschränkt sich auf die wichtigen Forderungen:

Beginn  der Planung einer Nordspange / Fuldaquerung zur besseren Anbindung des Nordkreises, der Entlastung des innerstädtischen Verkehrs  in Kassel sowie vom Fernverkehr auf den Autobahnen um Kassel. Weiterhin wollen wir mit der Nordspange auch Südniedersachsen entlasten und den Flughafen Kassel besser anbinden.

Der Antrag von SPD, FW und FDP enthielt, wie so oft, sachfremde Inhalte. Kritik an einer vermeintlich zu langsamen Umsetzung der Caldener B7 Ortsumgehung hat in einem solchen in die Zukunft gerichteten Antrag keinen Platz.

Wir haben auch die Reduzierung der Schadstoffbelastung im Kasseler Becken in die Diskussion um die Nordspange eingebracht.

Die Veröffentlichung von Kartenausschnitten, die eine Trasse auf Kasseler Stadtgebiet oder in unmittelbarer Nähe zeigen, ist für die zielführende Debatte eher hinderlich. Eine neue Trasse muss viel weiter nördlich BAB 7 und BAB 44 verbinden.

Die Frage, ob eine Trasse auf niedersächsischem oder hessischem Gebiet verläuft, ist bei der Planung einer Bundesfernstraße im 21. Jahrhundert von untergeordneter Bedeutung.

Der hessische Landgraf sah sich noch genötigt, durch den Bau eines Kanals das “Hannoversche” zu umgehen. Das sollte überwunden sein.

In der heutigen Zeit muss die optimale Trasse gefunden werden, ohne dass Grenzen von Bundesländern eine Rolle spielen. Südniedersachsen ist in vielfältiger Hinsicht eng mit dem Kasseler Raum verbunden.

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