„Auch wenn die 10 Minuten Frist, die zwischen Eingang des Notrufs und dem Eintreffen der Helfer vor Ort im Landkreis Kassel in aller Regel eingehalten werden kann, so zählt doch jede Sekunde, die qualifizierte Einsatzkräfte eher mit Erstmaßnahmen beim Notfallpatienten helfen können“, erklärt Anna-Lena Habel, sozialpolitische Sprecherin der CDU Kreistagsfraktion und begründet weiter den Antrag auf Unterstützung der Rettungskräfte.

„Zur Optimierung der Notfallversorgung steht im Landkreis bereits ein Versorgungsnetz zur Verfügung, das zu erweitern aber durchaus wünschenswert ist. Die ausgebildeten Ersthelfer sind durch besondere räumliche Nähe zum Einsatzort in der Lage, bereits vor Eintreffen des "planmäßigen" Rettungsdienstes (ca. 2 - 5 Min. nach Notrufeingang) Erstmaßnahmen am Notfallpatienten durchzuführen. Diese Einsatzkräfte sind meist ehrenamtliche Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Feuerwehren und leisten diese Erstmaßnahmen im Rahmen der satzungsgemäßen Aufgaben ihrer Organisation.

In den dünner besiedelten Teilen des Landkreises, wo die Entfernungen zwischen den Rettungsstationen und potentiellen Einsatzorten größer sind als in den Ballungsgebieten, gewinnt der Einsatz von Helfern vor Ort stark an Bedeutung. Daher ist es erforderlich, die Hilfsorganisationen, deren Mitglieder sich meist ehrenamtlich zu Verfügung stellen, auch finanziell zu unterstützen.“

„Dazu wollen wir mit unserem Antrag, den mit der Notfallversorgung im Landkreis Kassel beauftragten Rettungsdiensten bei der Neuanschaffung oder Ersatzbeschaffung von erforderlicher Mindestausstattung finanziell zu unterstützen, eine Beitrag leisten“, so Habel abschließend.

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