"Seit Jahren wird die zeitnahe Schulentwicklungsplanung im Landratsamt nur mehr als zögerlich der aktuellen Entwicklung angepasst. Teilweise drängt sich der Verdacht auf, sogar bewusst verschleppt“, so Andreas Mock, bildungspolitischer Sprecher der CDU- Kreistagsfraktion und Alexander Lorch, CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis Kassel-Land 1, in einer gemeinsamen Erklärung, und weiter:
„Immer mehr erhärtet sich der Eindruck, dass der Landkreis seiner Aufgabe, eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Schulbildung zu gewährleisten, nicht mit Nachdruck gerecht wird.
Über viele Jahre wird die gesetzliche Vorgabe zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplans, der aussagekräftige Daten über die Entwicklung der Schülerzahlen und den erforderlichen Raumbedarf aufweist, nicht eingehalten.
Für die sonderpädagogische Förderung liegen keinerlei Aussagen über Maßnahmen zur Umsetzung der Inklusion vor. Und für die Grundschulen und Sekundarstufenschulen fehlen aktuelle Informationen zur Entwicklung der Schülerzahlen und dem erforderlichen Raumbedarf.
Da der Landkreis für die Räumlichkeiten und die Ausstattung seiner Schulen verantwortlich ist, darf es einfach nicht sein, dass scheinbar niemand im Landratsamt weiß, wie sich die Schülerzahlen an den einzelnen Schulen entwickeln.
Als Ergebnisse einer solchen uninspirierten Planung müssen dann an Schulen Container aufgestellt werden, um ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben. Oder, was das Chaos noch mehr verdeutlicht, dass erst bei begonnenen Erweiterungsarbeiten ein zusätzlicher Bedarf, der bis dahin niemanden aufgefallen ist, erkannt wird.“
„Mit einem Berichtsantrag zur Kreistagssitzung im Mai nimmt sich die CDU Fraktion zum wiederholten Mal der Missstände bei der Schulentwicklungsplanung an. Im Interesse einer optimalen Schulbildung für unsere Schülerinnen und Schüler im Landkreis werden wir uns weiterhin engagiert mit der Schulentwicklung im Landkreis befassen und den Verantwortlichen streng auf die Finger schauen“, so Mock und Lorch abschließend.

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