„Die Unterbringung von Flüchtlingen aus den verschiedensten Krisengebieten unserer Welt stellt für die Kommunen eine große Herausforderung dar“, berichten Birgit Kaiser- Wirz und der Fraktionsvorsitzende Frank Williges. „Es muss daher alles unternommen werden, um Wohnungseigentümer vermehrt dazu zu bewegen, Wohnungen für Fluchtlinge und Asylbewerber zur Verfügung zu stellen. Die spezifischen Probleme von Sammelunterkünften können durch die dezentrale Unterbringung in Wohnungen vermieden werden“, so die beiden Kreispolitiker.

 

Umdie Bereitschaft von Wohnungseigentümern im Landkreis Kassel zu erhöhen, Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern bereitzustellen, fordert die CDU Kreistagsfraktion in einem Antrag zur nächsten Kreistagssitzung den Kreisausschuss auf, selbst als Vertragspartner(Mieter) gegenüber den Vermietern aufzutreten und danach Untermietverträge mit den Asylsuchenden abzuschießen.

 

„Es gibt nicht nur ein Problem, geeigneten Wohnraum zu finden. Eine wirkungsvolle Entlastung der Städte und Landkreise von den Kosten der Unterbringung ist längst überfällig. Die Bundesregierung und insbesondere die Bundessozialministerin sind gefordert, internationalen Zusagen auf Flüchtlingskonferenzen auch die finanzielle Unterstützung der Kommunen, die die Leistungen erbringen müssen, folgen zu lassen“, machen Kaiser- Wirz und Williges deutlich, wer mit in der Verantwortung steht.

Den folgenden Antrag stellt die CDU- Fraktion in der Kreistagssitzung im Februar 2014:

 

Der Kreistag wünscht, dass Flüchtlinge und Asylbewerber - wenn möglich - in Wohnungen

statt in Sammelunterkünften untergebracht werden.

Um die Bereitschaft von Wohnungseigentümern im Landkreis Kassel zu erhöhen, Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern bereitzustellen, erhält der Kreisausschuss folgenden Auftrag:

Der Kreisausschuss erklärt die Bereitschaft gegenüber den Vermietern, selbst als Vertragspartner (Mieter) aufzutreten und schließt seinerseits Untermietverträge mit den Bewohnern.

 

Unseren CDU- Vorschlag griff  inzwischen auch der Haus- und Grundeigentümerverband in Hessen auf!

 

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