NORDHESSEN. „Der Bezirksvorstand der CDU Kurhessen-Waldeck begrüßt grundsätzlich die Investitionen des Bundes in Schienen- und Straßenbauprojekte, ebenso wie die Beschleunigung von ausgewählten Straßenbauprojekten“, erklärt CDU-Bezirksvorsitzender Armin Schwarz MdB. „Aber, dass wichtige Infrastrukturprojekte in Nordhessen auf der Liste des Bundesverkehrsminister Volker Wissing schlichtweg fehlen, gefährdet die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts und benachteiligt unsere Region“, so Schwarz. Als Beispiel nennt Schwarz den Teilabschnitt Helsa-Kassel der A44 von Kassel nach Herleshausen. Schwarz: „Dank der letzten rot-grünen Landesregierung unter Hans Eichel ist es das letzte verbliebene Verkehrsprojekt Deutsche Einheit, das auch nach über 30 Jahren und enormen Baukosten von rund 2,7 Milliarden Euro noch nicht final realisiert ist. Unter der Verkehrsbelastung müssen die Menschen in den Durchgangsorten jetzt schon über 3 Jahrzehnte leiden.“ Auch aus ökologischer Sicht wäre eine Fertigstellung wünschenswert, denn diese würde Fahrtstrecken verkürzen und eine Umgehung der Steigungen auf der A7 ermöglichen. Beides trage zu einer beträchtlichen Reduzierung von Schadstoffemissionen bei.

Ein weiteres Beispiel sei laut Schwarz der sechsspurige Ausbau der A44 vom Autobahnkreuz Kassel-West bis zum Autobahndreieck Kassel Süd. Schwarz: „In diesem Abschnitt liegt auch die Bergshäuser Brücke. Sollte diese vor Realisierung einer neuen Brücke außer Betrieb gehen, droht der Region in der langen Bauphase ein Verkehrskollaps. Wir regen deshalb dringend an, die Möglichkeit der Sanierung der Bergshäuser Brücke im Bestand zu prüfen.“ Das gehe schon deshalb schneller, weil kein neues Planfeststellungsverfahren notwendig wäre.

„Es gilt jetzt, die große Bedeutung Nordhessens als Wirtschafts- und Logistikstandort in der Mitte Deutschlands und Europas zu stärken. Es ist bezeichnend, dass mal wieder eine SPD-geführte Regierung die Zukunftschancen Nordhessens gefährdet“, so Schwarz abschließend.

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