Um Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund im Landkreis besser zu integrieren, fordern der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion Frank Williges und die sozialpolitische Sprecherin Birgit Kaiser-Wirz zu diesem Thema eine Anhörung auf Kreisebene zu Beginn des kommenden Jahres durchzuführen.

„Dabei sei“, so die beiden Kreistagsabgeordneten, „nicht an eine klassische parlamentarische Anhörung, sondern an einen Dialog und die Vernetzung der Akteure gedacht. Neben Vertretern des Ausländerbeirates sollen auch Repräsentanten der Wirtschaft, von Behörden, Initiativen, Vereinen und Institutionen, die sich mit Integrationspolitik beschäftigen, eingeladen werden“.

„Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zählt gerade in Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung zu den wichtigsten Politikfeldern der Gegenwart“, erläuterten der Fraktionschef und die sozialpolitische Sprecherin und ergänzen:

„Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, was bedeutet, dass einerseits der aufnehmende Teil der Bevölkerung Integration als Notwendigkeit wahrnimmt und andererseits von Seiten der Zuwanderer die Bereitschaft sich der Integration zu öffnen, vorhanden ist. In welcher Weise wir diesen Spagat bewältigen, wird unser Zusammenleben maßgebend beeinflussen. Wir erhoffen uns durch die Anhörung konkrete Ansätze für die Integrationspolitik in unserer Region“.

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