Als einen Skandal bezeichnet der CDU- Kreisvorsitzende Frank Williges die jüngsten Vorfälle um die erste Kreisbeigeordnete Selbert, die offenbar als “Parteibriefträgerin der SPD“ fungiert, wenn Sie in Flüchtlingsunterkünften SPD- Einladungen an freiwillige Helfer verteilt.

„Die SPD beweist damit wieder einmal, dass Sie demokratisch auf Zeit vergebene Ämter als eine Beute der Partei betrachtet. Die Erste Kreisbeigeordnete erweckt mit dieser Aktion, bei der sie in unzulässiger Weise Parteiinteressen mit ihrer Amtsausübung vermischt, bei den Betroffenen den Eindruck, sie sei in offizieller Mission des Landkreises unterwegs“, kritisiert Williges Susanne Selbert und verweist auch auf die hilflosen Erklärungsversuche des SPD- Unterbezirksvorsitzenden Gremmels:

„Wenn Gremmels naiv erklärt, die Verteilung durch Selbert sei deshalb erfolgt, weil die SPD nicht über die Adressen der Helfer verfüge, so muss er sich fragen lassen, ob es nicht das gute Recht der Helferinnen und Helfer ist, in den Einrichtungen vor Parteiwerbung geschützt zu sein. Gremmels hätte mit seiner SPD über Anzeigen in Presse Funk und Internet alle Heferinnen und Helfer erreicht, die Interesse an seinen Einladungen haben.“

„Frau Selbert muss sich, wenn sie sagt sie würde für jede Kreistagsfraktion und Gruppierung Einladungen verteilen, fragen lassen, ob sie bei ungünstigem Wahlausgang auch für die AfD an von der ausgewählte Zielgruppen die Post persönlich zustellt“, so Williges.

„Die SPD hat wieder einmal bewiesen, dass sie die ihr anvertraute Macht missbraucht. Das hat leider eine lange Tradition. Vom Ferienhaus des Landrats im Landschulheim über die unsägliche Vergabe von Posten und vor der Wahl veröffentliche angebliche Wahlergebnisse lässt sich der Bogen bis zur jüngsten Verfehlung spannen.“ stellt der CDU- Vorsitzende abschließend fest.

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