Der Arbeitskreis Umwelt der CDU Kreistagsfraktion hat sich auf der Biokompostierungsanlage in Lohfelden-Vollmarshausen von Uwe Pietsch, Leiter des Eigenbetriebs Abfallentsorgung des Landkreises Kassel, über die neueste Entwicklung des Standorts informieren lassen.

Dabei ging es sowohl um den Fortschritt bei der Erweiterung, wie auch um den Streit mit der Gemeinde Lohfelden über die Qualität des vom Landkreis gelieferten Biogases.

Bei dem Rundgang über das Areal konnten sich die Kreistagsabgeordneten einen guten Überblick verschaffen.

Arbeitskreisvorsitzender Erich Schaumburg fasst die Erkenntnisse zusammen:

„Mit den drei Fermentern, die in 2015 in Betrieb gegangen sind, kann genügend Biogas, welches die Gemeinde Lohfelden in ihren Blockheizkraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung nutzt, erzeugt werden. Herr Pietsch hat uns sehr nachvollziehbar dargelegt, dass die von der Gemeinde Lohfelden aufgestellte Behauptung, Qualitätsmängel des Biogases würden zu Störungen im Blockheizkraftwerk führen, jeglicher Grundlage entbehren. Der Landkreis liefert Biogas, das in der Menge und der erforderlichen Qualität komplett den Vertragsvereinbarungen entspricht.

Sehr angetan war der Arbeitskreis vom Fortschritt der Erweiterungsbauten und der jetzt schon erkennbar guten Ausrichtung auf die Effizienz der Arbeitsabläufe.“

„Mit den Neubauten wird nicht nur zukunftsorientiert in die Abfallverwertung investiert, sondern es werden nach Fertigstellung auch die dringend erforderlichen Räumlichkeiten für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen“, so Schaumburg abschließend.

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