„Wenn der Erste Kreisbeigeordnete Siebert erklärt, auch in diesem Jahr die Kommunale Jugendpflege wieder finanziell zu unterstützen, so verschweigt er bewusst, dass diese Mittel mit dem Gießkannenprinzip unter den reicheren Kommunen des Landkreises verteilt werden“, so Frank Williges, Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion.

Williges weiter:
„Seit 1993 bekommen nur die Kommunen einen Zuschuss, die sich eine eigene Jugendpflege leisten können. Dabei war von Anfang an klar, dass sich einige finanzschwache Kommunen keine Anstellung eigener Jugendpfleger leisten können. Dieses Problem jetzt auf die Pflicht zur Haushaltskonsolidierung zu reduzieren, verkennt den „Geburtsfehlers“ dieser Maßnahme. Entschieden sinnvoller wäre es, das Geld in die Schulsozialarbeit zu investieren, was allen Kindern und Heranwachsenden im Kreis zu Gute käme.

Allerdings kommt es mit der Presseerklärung vom 24. August 2018 noch zu dem völlig inakzeptablen Vorwurf des Leiters der Jugendförderung beim Landkreis, dass Gemeindevertreter nicht wüssten, was die Jugendarbeit eigentlich leistet. Wenn Herr Klein sich anmaßt, ehrenamtlichen Mandatsträgern bei der Ausübung Ihres Amtes Inkompetenz zu unterstellen, so ist dies ein ungeheuerlicher Vorgang. Es wäre ihm anzuraten, einmal das Gespräch mit Kommunalpolitikern zu suchen, um so sein schiefes Bild vielleicht zu korrigieren.

Anstatt sich mit der Frage zu befassen, wie die Kreisförderung allen Kommunen und damit auch den Kindern und Jugendlichen in finanzschwachen Städten und Gemeinden zu Gute kommt, kritisiert ein Kreisbediensteter die in kommunaler Selbstverwaltung getroffenen Entscheidungen von ehrenamtlich Tätigen.

Die CDU Fraktion wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, die Jugendarbeit in allen Städten und Gemeinden des Landkreises zu fördern“, so Williges abschließend.

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