In ihrer konstituierenden Sitzung am 2. April habe die CDU- Kreistagsfraktion ihre Fraktionsspitze gewählt, gibt der stellvertretende Kreisvorsitzende Friedhelm Becker bekannt.

„Zum Nachfolger des ausscheidenden Fraktionsvorsitzenden Arno Meißner wurde der CDU- Kreisvorsitzende Frank Williges (Helsa) einstimmig gewählt.

Meißner, der dem Kreistag seit 1985 angehört, hatte über 14 Jahre an der Spitze der Fraktion gestanden. Im Herbst 1996 hatte er nach dem plötzlichen Tod des damaligen Fraktionsvorsitzenden Jochen Röhrich die Führung übernommen.

Williges gehört dem Kreistag seit 1993 an und ist seit 1997 einer der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.

Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden Birgit- Kaiser-Wirz (Lohfelden) und Jörn Bochmann (Bad Emstal) in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurde Arno Meißner (Fuldabrück) als stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Für den Kreisausschuss nominierte die Fraktion die bisherigen KA- Mitglieder Maria- Luise Niemetz (Bad Karlshafen), Burghard Schneider von Lepel (Trendelburg) und Siegfried Klöver (Ahnatal).

Selbstverständlich, so Becker, habe sich die Fraktion auch ausgiebig mit der Analyse der Kreiswahl und dem Kurs für die neue Legislaturperiode befasst.

Die Fraktion stellte übereinstimmend fest, dass die drängenden kommunalpolitischen Angelegenheiten des Landkreises Kassel im Kommunalwahlkampf und folglich bei der Wählerentscheidung sicher nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage waren, weil sie von internationalen und nationalen Ereignissen überlagert wurden.

Fraktionsvorsitzender Williges machte deutlich, dass die Union auch künftig auf die zentralen Fragen der Kreispolitik Antworten suchen und finden wird und zu notwendigen unpopulären Entscheidungen bereit ist.

So seien der Verzicht auf weitere Neuverschuldung und der Abbau der Altschulden nur durch Personalreduzierung zu schultern und die enge Zusammenarbeit mit den anderen nordhessischen Kreisen und der Stadt Kassel erforderlich.

Williges sieht in dem Wegfall der absoluten SPD- Mehrheit die Chance zu Lösungen zu kommen, die bislang am Widerstand einer erstarrten SPD scheiterten.“

 

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