"Wenn Landrat Schmidt die Tatsache, dass für das laufende Schuljahr mehr als 40 Landkreiskinder entgegen ihrem Wunsch auf Besuch eines traditionellen Gymnasiums Gesamtschulen zugewiesen wurden, als ärgerliche Bagatelle abtut, so verkennt er völlig die Tragweite dieser Ablehnungen“, so Elfi Schall, schulpolitische Sprecherin der CDU Kreistagsfraktion.

Schall weiter:
„Wenn Landrat Schmidt die Wünsche auch der jüngsten Landkreiseinwohner ernst nehmen würde, so hätte er schon längst dafür Sorge getragen, dass nicht jedes Jahr Kinder nach der Grundschulzeit erfahren müssen, mit ihrem Schulwunsch nicht ernst genommen zu werden. Es ist und bleibt einfach nicht nachvollziehbar, dass jährlich einzig das persönliche Glück darüber entscheidet, ob die gewünschte Schule besucht werden kann oder nicht. Wieviel Enttäuschung, Tränen, Wut und Unverständnis die Ablehnungen bei den betroffenen Kindern und ihren Eltern hervorrufen, scheint den Landrat nicht zu interessieren. Wenn gute Lernerfolge erzielt werden sollen, müssen Kinder mit Freude die Schule besuchen und nicht frustriert einer ungewollten Schule zugewiesen werden.

Da die jährlichen Ablehnungen von Landkreiskindern an Gymnasien so nicht hinnehmbar sind, hat die CDU Kreistagsfraktion einen Antrag eingebracht, mit dem Landrat Schmidt beauftragt werden soll, mit der Stadt Kassel feste und ausreichende Kontingente für Kinder aus dem Landkreis, die nach der Jahrgangsstufe vier ein Gymnasium in Trägerschaft der Stadt Kassel besuchen wollen, zu vereinbaren.“

„Die CDU nimmt die berechtigten Wünsche aller Einwohner des Landkreises ernst und erwartet dies auch von Landrat Schmidt“, so Schall abschließend.

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