„In der ihr eigenen Art des Werfens von Nebelkerzen und der Verbreitung von Halbwahrheiten versucht die Erste Kreisbeigeordnete Selbert auch jetzt wieder zu vertuschen, dass in den kreiseigenen Freizeiteinrichtungen sehr wohl auch gutsituierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ihren verdienten Urlaub verbringen.“ Mit diesen Worten nimmt Arno Meißner, Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion, Stellung zu den Ausführungen der Ersten Kreisbeigeordneten in der HNA vom 24. Februar.

Meißner weiter.

„Wenn Frau Selbert behauptet, sie wisse sehr gut, welche Gäste die Heime nutzen, dafür aber keinerlei Belege vorlegen kann, dann täuscht sie damit ganz bewusst die Öffentlichkeit. Aus eigener Anschauung müsste ihr bekannt sein, dass die Liste der Gäste von hochrangigen Politikern, über gut bezahlte Arbeitnehmer bis hin zu selbständigen Unternehmern reicht. Als Kreisbürger haben diese natürlich ein Recht auf Urlaub in Schönau oder auf Sylt. So zu tun, als gäbe es diese Gäste nicht, von deren Anwesenheit sich Frau Selbert bei eigenen Besuchen überzeugen konnte, ist unredlich.

Ebenso unredlich ist es, das eigene Versagen bei der Führung eines Wirtschaftsbetriebes auf den Regierungspräsidenten abwälzen zu wollen. Frau Selbert sollte die Energie, die sie dazu verwendet Schuldige für ihr unternehmerisches Versagen zu finden, dafür nutzen, sich Gedanken zu machen, wie andere Betreiber vergleichbarer Einrichtungen schwarze Zahlen schreiben. Wenn ihr dabei nur einfällt, dass dazu Gebührenerhöhungen notwendig wären und Einsparmöglichkeiten bei den Personal- und Sachkosten von ihr völlig ignoriert werden, verdeutlicht sie auch an dieser Stelle erneut, dass ihr die Fähigkeit zu wirtschaftlichem Handeln völlig fehlt.“

„Niemand strebt die Veräußerung der kreiseigenen Freizeiteinrichtungen an. Dass aber ohne jede Konsolidierungsbemühungen jährliche Defizite in Millionenhöhe sehenden Auges in Kauf genommen werden, ist angesichts von über 560 Millionen € Gesamtverschuldung nicht akzeptabel," so Meißner abschließend.

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