„Seit vielen Jahren gibt es für die Eltern von Viertklässlern aus dem Landkreis ein Bangen und Hoffen vor dem Schulwechsel ihrer Kinder zu einer weiterführenden Schule.“ Mit dieser Aussage nimmt der CDU- Kreis- und Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidat Frank Williges Stellung zum Ergebnis des diesjährigen Einwahlverfahrens für die weiterführenden Schulen und bezieht sich dabei auf einen HNA- Artikel vom 28. Mai 2018.

„Die Nachricht, dass bei der Einwahl in Kasseler Gymnasien die Kinder aus der Stadt Kassel Vorrang haben und daher ihr eigener Schulwunsch nicht berücksichtigt wurde, ist für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises nur schwer zu ertragen“, stellt der CDU- Kreispolitiker fest und kommt zu den Gründen dieser seit Jahren andauernden unbefriedigten Situation:

„Durch die verfehlte Schulpolitik des Landkreises, im Kreisgebiet keine grundständigen Gymnasien anzubieten, werden die Eltern, die ein solches Schulangebot wünschen, gezwungen, sich außerhalb des Kreises Plätze zu suchen, wie z.B. in Schulen der Stadt Kassel. Die ausschließliche Festlegung auf Gesamtschulen im Landkreis entspricht, wie jedes Jahr festzustellen ist, nicht den Wünschen der Eltern. Dies wird auch sehr deutlich bei den Zahlen der Lichtenbergschule, des in der Stadt Kassel betriebenen einzigen echten grundständigen Gymnasiums des Landkreises. Von 174 Einwahlwünschen konnten nur 152 berücksichtigt werden. Für 22 Kinder und deren Eltern eine mehr als frustrierende Tatsache.
Um den Elternwünschen in größerem Maße Rechnung tragen zu können, brauchen wir ein grundständiges gymnasiales Angebot im Landkreis Kassel.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass für die Beschulung von Kindern aus dem Landkreis der Stadt Kassel jährlich hohe Gastschulbeiträge erstattet werden müssen, ist die Verweigerungshaltung der SPD im Landkreis nicht nachvollziehbar.

Wir werden daher erneut einen entsprechenden Antrag in den Kreistag einbringen“, kündigt Williges eine Initiative seiner Fraktion an.

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Fraktionsgeschäftsführer