Die CDU-Kassel-Land fordert, der Kreisausschuss soll ein nachhaltiges Konzept zur Sanierung und Inbetriebnahme des Schwimmbades der Käthe-Kollwitz-Schule in Hofgeismar erstellen.

Der Schulpolitische Sprecher der CDU-Kassel-Land Andreas Mock stellt fest, dass seit dem Sommer 2013 das Therapiebad der Käthe-Kollwitz-Schule geschlossen ist und momentan leer steht. Es kann momentan keiner anderen sinnvollen Nutzung zugeführt werden.

Das schuleigene Schwimmbad war bis zur Schließung voll ausgelastet. Neben dem regelmäßigen Schwimmunterricht und der Einzeltherapie der Krankengymnastik besuchten es auch der Kindergarten, die Frühförderung, das Säuglingsschwimmen und die nahegelegene Werkstatt für behinderte Menschen. Alternative Schwimmbadorte haben laut Mock gezeigt, dass es nur unzureichend Ersatz für das Therapiebad gab. Ein Drittel der Schüler hat heute keinen Schwimmunterricht mehr.

Insbesondere für die schwerst köperbehinderten Schüler gibt es keine sinnvolle Alternative zu der Bewegungstherapie im körperwarmen Wasser, wie sie in unserem Bewegungsbad möglich war. Für diese Kinder, Jugendliche und Erwachsen bedeutet das Fehlen der Wassertherapie Rückschritte in ihrer gesamten Entwicklung und Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes.

Gerade für diese Schüler ist es besonders schwierig auf Grund der knappen Zeit in ein öffentliches Bad auszuweichen.

Zukünftig könnte man, dass Schwimmbad in den freien Zeiten auch den Regelschulen in der Nachbarschaft zur Nutzung anbieten und so ein Projekt zur „Inklusiven Beschulung mal andersherum“ einzuleiten. Deswegen fordert Andreas Mock im Namen der CDU-Fraktion, dass der Kreissausschuss ein nachhaltiges Konzept zur Sanierung des Therapiebades erstellen soll, auf dessen Grundlage man dann auch um Zuschüsse werben kann.

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