Zufrieden zeigt sich Frank Williges, Vorsitzender der CDU Kassel-Land, mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das die Klage gegen den Weiterbau der A 44 in allen Punkten ablehnt. „Dort, wo es eine gute verkehrliche Erschließung gibt, dient diese einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung und damit dem Wohl einer Region,“ stellt Williges fest.

 

Williges sieht mit dieser Entscheidung auch die Linie der Hessischen Landesregierung zum Umweltschutz in allen Belangen bestätigt und fährt fort:

 

„Wenn vom Gericht das Programm zur Umsiedlung von Kamm-Molchen ausdrücklich als überzeugend bezeichnet wird und auch den ausreichenden Schutz der Gelbbauchunke, der Grau- und Schwarzspechte und aller Fledermäuse als gegeben ansieht, so kann man den Planern nur eine solide Arbeit bescheinigen.

 

Die gleiche solide Arbeit muss aber auch eingefordert werden, wenn es um die Belange der Menschen im Lossetal zwischen Kaufungen und Helsa geht. Hier gilt es zu vermeiden, dass der Verkehr bei Staus und Sperrungen auf der zukünftigen BAB 44 über Innerortsstraßen durch Kaufungen und Helsa läuft.

 

Zu welch abstrusen Argumenten der BUND mittlerweile greift, um gegen den Bau der BAB  44 vorzugehen, verdeutlich auch die Tatsache, dass das Gericht dem Kläger bescheinigt hat, bezüglich zu erwartender Beeinträchtigungen der Buchenwälder durch den Stickstoffausstoß der Kraftfahrzeuge ein Argument ohne jedes Gewicht vorzutragen, da eine Beeinträchtigung der Buchen nicht messbar sei.“

 

Nach dieser Ohrfeige, die das Gericht dem klagenden BUND erteilt hat, erwartet Williges, dass dieser nun endlich die Belange der Menschen als zumindest genauso wichtig akzeptiert wie die von Kamm-Molchen, Fledermäusen und Spechten.

 

Nach diesem Urteil müsste auch der letzte militante Umweltschützer erkennen, dass die Belange der Umwelt im hervorragendem Ausmaß durch die Hessische Landesregierung gewahrt werden und es keinerlei Grund gibt, mit aussichtlosen Prozessen den Bau der BAB 44 weiter zu torpedieren.

 

„Der BUND sollte umgehend alle weiteren Klagen gegen die Streckenführung aufgeben und sich endlich für die Menschen entscheiden,“ fordert Williges abschließend.

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